IT’ler im RealLife
Normalerweise bin ich ja nicht so der Freund von geklautem Content. Aber den folgenden Witz kann ich euch nicht vorenthalten, denn er zeigt sehr schön, wie wir IT’ler manchmal auch außerhalb der Arbeitszeit denken:
A software engineer, a hardware engineer and a department manager were on their way to a meeting in Switzerland. They were driving down a steep mountain road when suddenly the brakes on their car failed. The car careened almost out of control down the road, bouncing off the crash barriers, until it miraculously ground to a halt scraping along the mountainside.
The car’s occupants, shaken but unhurt, now had a problem: they were stuck halfway down a mountain in a car with no brakes. What were they to do?
„I know,“ said the department manager, „Let’s have a meeting, propose a Vision, formulate a Mission Statement, define some Goals and by a process of Continuous Improvement find a solution to the Critical Problems, and we can be on our way.“
„No, no,“ said the hardware engineer, „That will take far too long, and besides, that method has never worked before. I’ve got my Swiss Army knife with me, and in no time at all I can strip down the car’s braking system, isolate the fault, fix it and we can be on our way.“
„Well,“ said the software engineer, „Before we do anything, I think we should push the car back up the road and see if it happens again.“
Damit dann wenigstens ein bisschen Eigenleistung dabei ist, war ich so frei, die Geschichte auch nochmal zu übersetzen (Lustige Übersetzungsfehler sind Absicht und dienen der zusätzlichen Belustigung der Leserschaft):
Ein Softwareentwickler, ein Hardware-Ingenieur und ein Abteilungsleiter waren auf dem Weg zu einem Meeting in der Schweiz. Sie fuhren gerade einen steilen Berg hinunter, als plötzlich die Bremsen versagten. Das Auto raste außer Kontrolle die Straße runter, prallte von der Leitplanke ab, bis es auf wundersame Weise am Berg entlangschrammend zum Stehen kam. Die Insassen, durchgeschüttelt aber unverletzt, hatten nun ein Problem: Sie hingen den halben Weg bergab in einem Wagen ohne Bremsen fest. Was würden sie tun?
„Ich weiß es,“ sagte der Abteilungsleiter „Lasst uns ein Meeting abhalten, eine Vision vorschlagen, ein Missionsziel formulieren, einige Anforderungen definieren und durch einen Prozess der stetigen Verbesserung eine Lösung für alle kritischen Probleme finden. Und schon können wir uns wieder auf Weg machen.“ „Nein, nein,“ erwiderte der Ingeniuer “ Das dauert viel zu lange und nebenbei hat diese Methode noch nie funktioniert. Ich habe mein schweizer Armeemesser dabei und kann in kürzester Zeit die Bremsanlage zerlegen, den Fehler isolieren und beheben. Und schon können wir uns wieder auf Weg machen.“ Darauf der Entwickler: „Schön und gut. Aber bevor wir irgendwas machen, sollten wir das Auto den Berg hochschieben und prüfen, ob es nochmal passiert.“
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😉
Von der Geschichte gibt es mehrere Varianten. In einer davon geht der Bus nicht mehr an und der Softwareentwickler schlägt vor: „Steigen wir doch einfach mal alle aus und wieder ein“ 😀
Aber gut sind beide Versionen
Wo bleiben denn da Spannung und Todesangst? Ich finde meine Variante zeigt viel schöner, wie manchmal das rationale Denken aussetzt. 😉
Die Variante kenn ich auch, allerdings passt das mit dem „See if it happens again“ so gut auf Entwickler, das kann man sich nicht vorstellen. Wenn ich bei uns den Bugtracker durchgucken würde, wäre die Formulierung „Kanns nicht nachstellen, könnt ihr schauen obs nochmal passiert. Ich mache schonmal den Bug zu“ sicher eine eigene Shortcut Button wert, um Arbeitszeit zu sparen 😉
Oh vielen Dank. Hab ihn gerade im Buero vorgelesen, alles nativ english speakers, und wir haben herzlich gelacht.
Und ja, wir sind alle Software Ingenieure!
Hehe. Freut mich, euch erheitert zu haben. Dann hat der Beitrag ja seinen Sinn erfüllt.^^
Ha super! Trial and error^^
Hallo,
genialer Witz, der auch ein wenig Wahrheit beinhaltet. Schön wenn man in solche einer Notsituation noch Spaß machen kann :). Ich finde es steckt aber auch eine Menge Realität in dem Satz. Die angesprochenen Berufsgruppen geben sich in Wahrheit wirklich so und manchmal ist es schwer vor lauter Fachchinesisch eine vernüftige Antwort zu bekommen.