Synology DS212j – Unboxing
Endlich ist sie da, die Synology DS212j. Ich hatte schon länger geplant, externe Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten durch eine zentrale NAS-Lösung zu ersetzen. Nachdem aber im verganenen Jahr die Festplattenpreise wegen einer großen Flut in Tailand zu teuer waren, habe ich bis letzte Woche mit der Bestellung gewartet.
Bevor das System aber angeschlossen und installiert werden kann, darf eins der wichtigsten Nerd-Rituale beim Präsentieren neuer Technik nicht fehlen: Das Unboxing-Video, wo man tolle Verpackungen sieht und einen ersten Eindruck von Zubehör und Verarbeitung des eigentlichen Gerätes erhält:
Technische Daten
- CPU-Frequenz : 1.2GHz
- Hardware-verschlüsseltes Modul
- Speicher : DDR2 256MB
- Interne HDD/SSD : 3.5″ or 2.5″ SATA(II) X 2 (with Disk Holder) (Festplatte nicht enthalten)
- Max. interne Kapazität : 6TB (2X 3TB HDD) (Kapazität kann je nach RAID-Typ variieren) (Alle unterstützten HDDs anzeigen)
- Externe HDD-Schnittstelle : USB 2.0-Port X 2
- Größe (HxBxT) : 165 X 100 X 225.5 mm
- Gewicht : 0.94Kg
- LAN : Gigabit X1
- Geräuschpegel : 18.3 dB(A)
- Stromverbrauch : 17,6W (Betrieb);5,5 W (Ruhezustand)
(Quelle: synology.com)
Während das System mit DSM 3.2 (Disk Station Manager, sozusagen die Firmware des Gerätes) ausgeliefert wurde, ist in der Zwischenzeit DSM 4.0 veröffentlicht worden (weitere Details zu DSM 4.0). Somit kann ich am Wochenende direkt ein Update durchführen und hoffentlich das System soweit einrichten, dass man damit arbeiten kann. (Dem ersten Eindruck zufolge sind die Einstellmöglichkeiten der Software sehr SEHR umfangreich.)
Ein ausführlicher Testbericht folgt dann hoffentlich in wenigen Wochen…
Wie speichert Ihr eure privaten Bilder, Filme oder Musik? USB-Festplatte, NAS oder Cloud-Storage?
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Also ich speichere meine musik hauptsaechlich auf kleinen runden silbernen und gelegentlich auch groesseren schwarzen scheiben in einem regal 🙂 Wo muss ich meinen nerd-ausweis abgeben? *g* (Aber dafuer krieg ich dann wenigstens den oldskool-preis!)
Naja, anonsten USB-festplatten, die nur bei bedarf eingeschaltet werden.
Was Musik angeht, gebe ich dir grundsätzlich recht. Da die kleinen silbernen Scheiben heutzutage aber weder ins Smartphone noch auf den iPod passen, wird bei mir erstmal alles digitalisiert, bevor das Booklet in den Schrank gestellt wird.
spiele auch schon eine länger Zeit mit dem Gedanken, ein NAS zu kaufen.
reichen 256 MB RAM wenn bis zu 5 Nutzer gleichzeitig darauf zugreifen wollen?
Gute Frage, die ich dir aktuell leider nicht beantworten kann (in meinem Szenario gibt es max. 2 gleichzeitige User). Denke aber, dass es stark vom Einsatzzweck abhängt. Wenn z.B. alle 5 User auf ein NASseitig-verschlüsseltes Home-Verzeichnis zugreifen sollen, dann wirds definitiv eng…
Wenn mehrere user bzw. prozesse gleichzeitig von verschiedenen stellen der selben [mechanischen] platte lesen wollen wird’s doch eigentlich immer eng, oder? Das RAM kann dabei auch nur so weit helfen wie es als cache verwendung findet (die user als solche sollten ja vom verwaltungsaufwand gegen null gehen, auch wenn’s ein dutzend waeren). Wuerde mich allerdings auch mal interessieren, ob diese geraete ueberhaupt caching bieten, also ausserhalb der festplatten selbst 😉
Ich würde behaupten, dass der RAM hier gar nicht so sehr das Problem ist (ob der tatsächlich für Caching verwendet wird, weiß ich allerdings nicht).
Was mir bereits bei den ersten Kopieraktionen aufgefallen ist, dass beim Schreiben die CPU relativ stark beansprucht wird. Ich bin zwar kein Hardware-Experte, aber ich würde behaupten, dass in der Preiskategorie das RAID nur software-basiert ist. Wenn man dann noch die Verschlüsselung aktiviert (auch eher CPU-intensiv) wirds wohl eher mit den 1,2 Ghz eng.
Was speicherst du sonst noch alles drau? Bzw was war der Grund das du es dir zugelegt hast (klar an einer Stelle alle Daten – aber welche hauptsächlich?)
Als Mac-User nutze ich auch noch Aperture. Ich glaube das wird gar nicht unterstützt, daher fällt das NAS dann schon wieder raus. Aber neben der Musik fällt mir nicht ein, was ich da noch mit meiner Frau teilen soll.
Ich hab keine Filmsammlung, nur nen paar DVDs/BluRays die aber im Regal stehen.
Vielleicht bin ich aber auch grad nicht die Zielgruppe 😉
Hi Sebastian,
das Hauptkaufargument waren unter anderem das RAID (Ausfallsicherheit) und die Erreichbarkeit über alle Betriebssysteme und via Smartphone-Apps, vor allem auch außerhalb des eigenen LAN’s.
Besonders praktisch ist das für Bilder (egal ob Urlaub, Fototour oder für den Blog), auf die wir zuhause gemeinsam, bzw. ich aus der Dienstwohnung remote zugreifen kann. Ist mir schon öfters passiert, dass ich unter der Woche Abends was sortieren/bearbeiten/hochladen wollte, aber die Daten zuhause lagen, bzw. vorher per Stick rübertransportiert werden mussten.
Sowas kann man zwar auch teilweise mit einer an die Fritzbox angeschlossenen USB-Platte realisieren, aber die Synology-Software hat hier doch deutlich mehr Möglichkeiten.
Last but not least kann man auf dem Gerät im Notfall sogar nen Webserver mit mySQL/PHP betreiben, falls mir mal der Server auf dem der Blog läuft abraucht…
Da ich keinen Mac besitze, kann ich dir zu Aperture keine genaue Auskunft geben. Du kannst das NAS aber wie eine lokale Platte mounten und ich wüsste nicht, was dagegen spricht, dass du dann die Aperture Daten dort ablegst?!?
mhm – Fotos habe ich echt richtig viele. Klar die werden auch doppelt gesichert, daher wär das kein Kaufargument fürs NAS.
Aperture ist eine Foto-Verwaltung und Bearbeitungs-Software. Ähnlich wie Lightroom (was das dir was sagt). Bibliotheken werden in Archiv-Dateien abgelegt (ähnlich wie nen ZIP). Ich habe gesehen, dass man die Fotos bei dem NAS aber nur per Ordner-Struktur anzeigen lassen kann.
Wegen dem Server – mhm nett, aber dazu hab ich ja meinen Hoster, der dann eins auf den Deckel bekommt 😉
Vielleicht, wenn ich auch ne digitale Musik-Anlage oder so im Wohnzimmer stehen hab (und dann auf die Musik zugreifen will). Aktuell ist die von Vorvorgestern (Kasette, CD und Radio) – Läuft aber noch 😉
Und extra den TV laufen zu lassen um es über die PS3 zu streamen halte ich stromtechnisch für Verschwendung.
Aber das habe ich schon beim iPad gemerkt. Irgendwie war ich da auch nicht richtig die Zielgruppe 😉
Hmmm…. Wenn alle anderen Argumente nicht ziehen (Ist ja letztlich jedem seine eigene Entscheidung, ob er/sie sowas braucht), wie wäre es dann mit: „Endlich wieder ein tolles Technik-Spielzeug, für das man ein Unboxing-Video machen kann!“ 😉
Ich habe auch vor paar Monaten vor der Kaufentscheidung für ein NAS gestanden. Ich habe mich für einen FreeNAS-Eigenbau entschieden.
Leider habe ich mit dem Teil recht häufig Probleme. 🙁
Heute würde ich mir auch ein QNAP oder ein Synology kaufen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Gerät. Und gehe bitte in deinem Test auf jeden Fall auf die Lautstärke in Betrieb ein.
Gruß
Marc
Hallo Marc,
vielen Dank den Spass werde ich hoffentlich haben. Gerne versuche ich dran zu denken, im Testbericht die Lautstärke zu erwähnen, aber soviel schonmal vorweg: Lauter als mein Desktop-Rechner ist das NAS nicht. Lediglich beim Booten und wenn auf die Platten zugegriffen wird, wird es ein wenig lauter. Mal schauen, ob ich das in ein Video eingefangen bekomme…
Möööp.
Wollte mal nachfragen wie es um die Lautstärke von der Kiste steht.
Hast das teil ja sicherlich mittlerweile in Betrieb genommen.
Gruß
Marc
Möööp zurück.
Die Box ist in der Tat mittlerweile in Betrieb. Bisher bin ich aber leider noch nicht zu ausführlicheren Tests gekommen. Sagen wir es mal so: Das Gerät ist bei mir im Schuhschrank verbaut (Nähe zur Fritzbox und steht nirgends im Weg rum) und ich habe sie bisher nicht gehört. Ich lege mich aber auch nicht in den Flur, während ich auf die Platten zugreife. 😉
Was mir noch einfällt: Ich habe im Zusammenhang mit dem Unboxing eine kurze Videosequenz aufgenommen, wo die Synology bootet. Ich könnte mal schauen, ob die Tonspur dazu was taugt und das dann auch hochladen, wenn dir das hilft?!?